Zunächst gibt es da den Wirkstoff Finasterid, der in höherer Dosierung eigentlich zur Behandlung der Prostata eingesetzt wird“, erklärt Natalie Garcia Bartels (Kompetenzzentrum für Haare der Charité in Berlin) die aktuellen Erkenntnisse. “Der hemmt das Enzym, das das Testosteron in das für die Haarwurzel schädliche Dihydrotestosteron umwandelt.” Dieser verschreibungspflichtige Wirkstoff muss täglich eingenommen werden. Aktuell gibt es ihn in Tablettenform. Wie allerdings zuvor erwähnt, muss die Kosten jeder selber tragen, da die gesetzlichen Krankenkassen diese nicht übernehmen. “Stoppt man die Behandlung, wird der Haarausfall in der Regel wie zuvor wieder weitergehen.”
Zur äußeren Anwendung ist der Wirkstoff Minoxidil vorgesehen. Ursprünglich wurde dieser Stoff als Bluthochdruckmittel entwickelt. “Diese Tinktur muss zweimal täglich aufgetragen werden”, führt Natalie Garcia Bartels aus. Während Finasterid bei 80 Prozent der Anwender der Haarausfall gestoppt werden kann, liegt die Erfolgsquote beim Minoxidil bei etwa 70 Prozent aller Fälle.
Quelle: Pressemitteilung Inar - Barbara Reisen
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