In einer amerikanischen Studie von Professor Albert E. Mannes (Management-Professor an der Universität von Pennsylvania), seines Zeichens selbst Träger einer Glatze, soll belegt werden können, dass das Bild eines kahlköpfigen Mannes häufig mit „Hypermaskulinität“ assoziiert wird. Aus Film und Fernsehen kenne man häufig Actionhelden mit Glatzen. In der Studie „Shorn Scalps and Perceptions of Male Dominance“ zeigte Prof. Mannes Probanden Aufnahmen von Männern mit und ohne Haare. Die Befragten verbanden mit den glatzköpfigen Männern Begriffe wie „dominant“, „größer“ und „stärker“. So das Ergebnis der Studie, erschienen in der Zeitschrift „Social Psychological and Personality Science“, schreibt.
Vermutlich sei es besser, wenn ein Mann lernt, zu seiner Glatze zu stehen, sagt der Psychologe Roland Henss aus Saarbrücken. Denn eine Glatze habe auch Vorteile. „Studien ergaben, dass Männer mit Glatze nicht nur durchschnittlich drei bis vier Jahre älter geschätzt werden, als sie eigentlich sind, Männer mit Glatze werden meist als Familienmenschen und treue Ehemänner angesehen“, sagt Henss.
Quelle: Pressemitteilung Inar - Barbara Reisen