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Leiden unter Haarausfall

Haare sind Kult und äußerst wichtig für das Selbstwertgefühl. Welche Bedeutung sie für den Menschen besitzen, merkt jeder spätestens dann, wenn sie sich lichten. Haar-Erkrankungen durch seelische Störungen sind nicht selten. Umgekehrt kann auch Haarverlust erhebliche seelische und psychosoziale Folgen haben. "Abnorme Behaarung, sei es ein Zuviel oder ein Zuwenig, können die individuellen Merkmale eines Menschen stark verändern, sich auf seine zwischenmenschliche, gesellschaftliche und gegebenenfalls berufliche Position nachteilig auswirken", sagt der bekannte Psychiater Prof. Volker Faust (Ravensburg). 




Haarausfall kann dazu führen, dass Menschen sich weniger ebenbürtig fühlen, schneller verlegen sind, zu Nervosität neigen und soziale Kontakte vermeiden. Außerdem bestätigen viele Studien: "Für die sexuelle Attraktivität ist und bleibt die Haarpracht offensichtlich ein dominanter Faktor", so Prof. Faust. Die Erfolgschancen für vollhaarige Männer bei Frauen fallen rund sechs Mal höher aus als für Männer mit Glatzenbildung. "Haare sind Schlüsselreize, die eindeutige Sympathie- oder Antipathie-Bewertungen auslösen", erläutert Prof. Faust. Deshalb sind fehlende Haare ein Risikofaktor in psychosozialer Hinsicht.  Angesichts des hohen Stellenwerts der Kopfhaare ist es nicht verwunderlich, dass viele Männer und erst recht Frauen nahezu nichts unversucht lassen, wenn bei ihnen Haarausfall bemerkbar wird. Einen Überblick der unterschiedlichen Therapieoptionen inklusive Bewertung hat die unabhängige Stiftung Pharmatest (www.pharma-test.org) zur Orientierung zusammengestellt.