Während der Schwangerschaft haben viele Frauen besonders kräftiges und gesundes Haar. Der Grund: Durch die erhöhte Östrogenproduktion wird der Wachstumszyklus der Haare verlängert. Nach der Geburt müssen hingegen etliche Mütter verstärkten Haarausfall feststellen. Ursache hierfür sind der physiologische Stress durch die Geburt sowie die schrittweise Normalisierung des Hormonhaushalts. Dieses Problem reguliert sich laut Medizinern meist nach zwei bis vier Monaten von alleine. Frauen, die unter der schwindenden Haarpracht leiden und etwas dagegen tun wollen, sollten allerdings bedenken: Produkte, die in der Stillzeit gegen Haarverlust eingesetzt werden, sollten topisch (äußerlich) anwendbare Präparate sein, die nicht systemisch (innerlich) wirken. Diese Empfehlung gibt Prof. Peter Schmidt-Rohde (Direktor der Frauenklinik Hamburg Barmbek Finkenau).
Für Pharmatest, eine gemeinnützig anerkannte Stiftung, hat Prof. Schmidt-Rohde in der Funktion des Vorsitzenden des Prüfausschusses einen Vergleich der unterschiedlichen Ampullen-Kuren gegen Haarausfall zusammengestellt. Er kann unter www.pharma-test.org nachgelesen werden. Als bestes Produkt bei diffusem und hormonell bedingtem Haarausfall wurde dabei ein neues Präparat (Crescina stem) ausgezeichnet, bei dem erstmals die Wirkung von aktiven pflanzlichen Stammzellen genutzt wird. Es hat keine Nebenwirkungen und kann auch von Schwangeren oder stillenden Frauen zur Förderung von Haarwachstum angewendet werden. Das ist eine Erleichterung für viele junge Mütter, die ohnehin nach der Geburt oft von depressiven Stimmungsschwankungen betroffen sind. Da ist eine Bürste voll ausgefallener Haare nicht gerade förderlich.