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Technology Review berichtet über Einsatz von Nanokapseln gegen Haarausfall

US-Forscher haben eine Methode entwickelt, mit der sich der Blutalkohol-Spiegel eines Lebewesens innerhalb kürzester Zeit reduzieren lässt. Bei Mäusen klappt das schon. Das berichtet Technology Review. Um die Wirksamkeit der neuen Methode zu demonstrieren, injizierten die Forscher Kapseln mit zwei Enzymen in den Mäuse-Körper. Eines davon, die Oxidase, produziert Wasserstoffperoxid. Aus diesem Grund musste es mit einem anderen Enzym zusammenarbeiten, das dieses potenziell gefährliche Nebenprodukt abbaut. Die Forscher konnten zeigen, dass die Enzym-Behandlung zu einer schnellen und deutlichen Absenkung des Alkoholspiegels im Vergleich zu einer Kontrollgruppe führte.



Der Trick sind Nanokapseln, in denen Enzyme stecken, die im Alkoholstoffwechsel eine zentrale Rolle spielen. Die neuartige Behandlungsform ist als Demonstration für eine verbesserte Wirkstoffauslieferungstechnik gedacht, die breite medizinische Anwendungsmöglichkeiten haben könnte. Die Wissenschaftlergruppe entwickelt außerdem weitere Wirkstoffe mit der Nanokapselmethode. Zu den Partnern gehört etwa die Pharmafirma Kythera, die an einem Medikament zur Prävention von Haarausfall arbeitet. Auch dort will man einen Enzymkomplex ausliefern. Dieser soll im Körper das Dihydrotestosteron abbauen, das zur Glatzenbildung beim Mann beiträgt.