Die häufigste Art des Haarausfalls ist auf hormonelle und erbliche Faktoren zurückzuführen. Die sogenannte androgenetische Alopezie tritt meist bei Männern zwischen dem 18. und 49. Lebensjahr auf, und beginnt als kreisrunde Tonsur mit einem Durchmesser von drei bis zehn Zentimetern. Auch die hohen Geheimratsecken auf der Stirn sind ein Zeichen für diesen anlagebedingten Haarausfall.
Frauen sind ebenfalls davon betroffen. Sie bekommen allerdings keine Glatze. Stattdessen wird das Haar am Scheitel immer dünner. Haarausfall bei Frauen tritt meist in Verbindung mit Hormonstörungen auf oder hängt mit einer Doppelbelastung – Stress in der Familie und im Beruf – zusammen. Doch ist weder das eine noch das andere die wirkliche Ursache des Haarausfalls. Wer an Haarausfall leidet, sollte deshalb nicht wahllos zu angeblichen chemischen Wundermitteln greifen. Stattdessen ist es ratsam, zunächst einen Arzt aufsuchen und sich ausführlich über alternative Behandlungsmethoden und den Umgang mit dem Verlust der Haare beraten zu lassen.